Erfahrungen der ersten Woche Fliegerlager- Vom Flachland in die "Berge"Teil1

Erfahrungen der ersten Woche Fliegerlager- Vom Flachland in die "Berge"
Hügelige Landschaft, gutes Wetter, neue Flugerfahrungen und jede Menge Spaß – so habe ich mir das Sommerlager auf dem Flugplatz in Möckmühl-Korb vorgestellt, als ich am 3.08.2014 in Hamburg in den Zug in Richtung Stuttgart stieg.
Ich bin 17 Jahre alt, habe seit dem letzten Jahr meinen Pilotenschein und fliege eigentlich im „Luftsportverein Kreis Segeberg“ in Schleswig-Holstein. Nachdem ich den Flugsportverein Möckmühl letztes Jahr im auswärtigen Fliegerlager kennenlernte, beschloss ich jedoch, meine diesjährigen Sommerferien nicht im platten Norden, sondern im „bergigen“ Süden zu verbringen.
Angekommen auf dem Flugplatz wurde ich sofort herzlich begrüßt und fühlte mich, als wäre ich nie weg gewesen oder in einem anderen Verein geflogen.
Die erste Woche verging schnell und das Wetter spielte mit, sodass an jedem Tag geflogen werden konnte.
An Tagen mit besonders gutem Wetter und natürlich guter Thermik steht das Streckenfliegen im Vordergrund, es wurden schon viele Kilometer zurückgelegt und auch ich hatte die Möglichkeit, sowohl allein, als auch mit anderen erfahrenen Piloten den Platzbereich zu verlassen und andere Gegenden kennenzulernen.
Doch auch die Schulung wird hier nicht vernachlässigt, die Fluglehrer geben sich viel Mühe, damit die Flugschüler auf ihrem Weg zum Schein schnell vorankommen und Unterstützung erhalten. Täglich haben die Schüler die Möglichkeit, sich fliegerisch weiterzuentwickeln und neues Wissen zu erlangen.
Nachdem die Flugzeuge abends wieder in der Halle stehen, wird der Tag mit gemeinsamem Essen und Lagerfeuer beendet, wobei die Erlebnisse des vergangenen Flugbetriebes ausgetauscht werden können.
Die Gemeinschaft und das friedliche Zusammenleben begeistern mich im Flugsportverein Möckmühl sehr und ich freue mich auf eine erfolgreiche zweite Woche in Baden Württemberg, in der ich eine schöne Zeit auf dem Flugplatz und in der Luft verbringen und viel lernen und lachen darf.
Lina Sabrotzki
"FSV MÖCKMÜHK: Lina wir freuen uns, dass Du zwei Wochen von Deinen Sommerferien bei uns verbringst. Danke für den schönen Bericht."
GANZ WICHTIG: UNSER FLIEGERLAGER IST NOCH BIS SONNTAG.
Gäste sidn herzlich willkommen und können gerne die Gelegenheit nutzen einmal mitzufliegen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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2. BUNDESLIGA -

Wir haben gekämft und das mit Erfolg.

Die beiden letzten Augustwochenenden am 02. +03. und 09.+10. August war sehr durchwachsen. Immerwieder gab es Schauer, extrem starken Wind oder einfach viel zu lange keine Sonne, was das Fliegen sehr erschwert und teilweise für Streckenflug nicht möglich macht. Aber es hieß kämpfen, um in der 2. Bundensliga den Tabellenplatz zu halten und nicht abzurutschen.

Es hat sich gelohnt.

Erstes Wochenden- Teil 1

Am ersten Samstag starteten bei den ersten Sonnenstrahlen Manfred Reisser, Manfred Henninger und Chris Henninger. Es war nicht einfach, jedoch haben die Piloten es an diesem Tag bis nach Wertheim am Main geschafft. Bei diesen Wetter eine klasse Leistung. Leider kamen dort die Schauer, dass das Team gezwungen war wieder umzukehren. Nun kamen auch von der anderen Seite die Schauer, so dass eine Zwischenlandung in Walldürn erforderlich war. Teil ein von der Paltzsicherung war geschafft.

Der Sonntag war ähnlich wechselhaft. Um 15 Uhr kam die Sonne und das Team mit Max Mantel, Simon Borowski, Andy Böhringer und Manfred Henninger war startklar, um das kleine Wetterfenster zu nutzen.

Auch hier musste der ein oder andere auf einem andern Platz landen. Aber durch diesen Teameinsatz haben wir es geschafft an diesen Wochenende 2 Plätze nach oben zu rutschen.

Zweites Wochenende - Teil 2

Jetzt wird es immer spannender, denn wir haben nach diesem Wochenende nur noch zwei vor uns, um den Platz in der Tabelle zu halten und somit die Chance in der zweiten Bundensliga bleiben.

Der Samtsag begann mit extrem starkem Wind, der es zunächst nicht ermöglichte zu starten. Aber wir hatten die Hoffnung, dass die Wetterprogosen stimmen und haben die Flieger Startbereit gemacht um sofort starten zu können wenn das Wetter es zulässt. Und so kam es dann auch. Gegen 16Uhr gingen Manfred Reisser, Andy Böhringer und Felix Hädicke an den Start. Nun hieß es 2,5h durchhalten und/ oder einen Schnitt von mindstens 40km/h zu erreichen. bei normalen Wetterverhältnissen kein Problem, aber an diesem Tag eine echter Herausforderung. Die Piloten waren spitze und wir konnten schöne Flüge melden. Auch unsere Vereinspartner aus Baumerlenbach haben gekämpft und gute Flüge eingereicht. Wir haben es an diesem Wochenden somit auf Platz 4 in dieser Runde geschafft und sind jetzt auf Gesamtplatz 13 von den 30 besten Vereinen in Deutschland (2. Bundesliga).

Noch zwei Runden haben wir vor uns um den Tabellenplatz zu halten. Wir halten Sie auf dem laufenden.