Sommer satt beim zweiten Wochenende des Hohenloher Vergleichsfliegens

Dass man als Mitglied eines Segelflugvereins mit seinen Kameraden weit mehr unternimmt als das heimische Umland aus der Vogelperspektive zu erkunden, bewies das zweite Wochenende des Hohenloher Vergleichsfliegen. Aufgrund schlechter Thermikprognose wurden drei von vier Wertungstagen neutralisiert. Der Feiertag am Donnerstag war gut fliegbar und wurde von der Wettbewerbsleitung für eine anspruchsvolle Aufgabe genutzt. Die Hobbypiloten flogen zunächst an den Brombachseen vorbei, anschließend zurück nach Ansbach und noch einmal Richtung Norden zur letzten Wende bei Kitzingen, bevor es im Süden wieder auf den Startflugplatz Weipertshofen bei Crailsheim ging. Diese Strecke fasste knapp 270 km und forderte dabei die sportlichen Leistungen der Teilnehmer erneut heraus. Da die Folgetage aus segelfliegerischer Sicht nahezu unbrauchbar waren, nutzten die Kameraden die Zeit für andere sommerliche Aktivitäten. So wurde beispielsweise der nahegelegene Badesee häufig aufgesucht: entweder, um eine Runde zu schwimmen oder um am angelegten Platz Volleyball zu spielen. Selbst ein kultureller Aspekt war vertreten: für einen Museumsrundgang besuchten einige Vereinsmitglieder das nahegelegene Schwäbisch Hall. Für den Abschlussabend des Wettbewerbs stand am Samstag ein großes Lagerfeuer auf dem Programm. Bei Frischgegrilltem und kühlem Bier trafen die Teilnehmer des Hohenloher Vergleichsfliegen in ausgelassener Stimmung zusammen. Nachdem der Hunger gestillt war, wurden in geselliger Runde und mit instrumentaler Begleitung altbekannte Lieder gesungen. Gemütliches Beisammensitzen und interessante, vereinsübergreifende Unterhaltungen rundeten den Abend ab. Die fliegerische Leistung, die die Luftsportler während der beiden Wochenenden an den Tag gelegt hatten, wurde zum Wettbewerbsende am Sonntag geehrt. Dabei erzielte Florian Schäfer in der LS3 Platz 14, Felix Hädicke erreichte mit der ASW24 Platz 10. Andy Böhringer und Michael Bolz schafften es in dem Doppelsitzer DuoDiscus auf Platz 9. Manfred Henninger erflog mit seiner ASW27 einen sehr guten Platz 5. Der Flugsportverein Möckmühl ist auf die Leistung, den Einsatzwillen und den Teamgeist seiner Piloten sehr stolz!